Brigitte Meyer-Wehage

Nach dem Studium in Münster und Referendariat in Oldenburg und Brüssel war Brigitte Meyer-Wehage (* 1958) zunächst mehrere Jahre als Rechtsanwältin überwiegend im Zivilrecht tätig. Zwischen 1992 und 1998 war sie Richterin in Sachsen-Anhalt, zuletzt am OLG Naumburg.
Nach einer Abordnung an das Bundesministerium der Justiz (2003-2005) war sie ständige Vertreterin des Direktors am Amtsgericht Cloppenburg und von 2011 bis 2020 Direktorin des Amtsgerichts in Brake/Unterweser. Im September 2020 wurde sie zur Richterin am Oberlandesgericht Oldenburg ernannt und übernahm eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Rechtspflege in Hildesheim.
Brigitte Meyer-Wehage war von 2013 bis 2021 Vorsitzende der Kommission für Familien-, Erb- und Zivilrecht im Deutschen Juristinnenbund e.V. und von 2014 bis 2020 stellvertretendes Mitglied des Niedersächsischen Staatsgerichtshof. Bis Juli 2024 war Brigitte Meyer-Wehage auch Mitglied im Präsidium der EAF (Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familien e.V.). Seit der Abordnung an das BMJ (jetzt BMJV) ist Brigitte Meyer-Wehage vorrangig im Familienrecht tätig mit Veröffentlichungen in der einschlägigen Fachpresse. Sie ist außerdem Co-Autorin in Vorwerk (Hrsg.), "Das Prozessformularbuch" und in Bumiller/Harders/Schwamb, FamFG (künftig: Harders/Schwamb) ab der 14. Auflage sowie Mitherausgeberin der NZFam.